A+ R A-

Fallenlehrgang

U

m mit Fallen zu jagen, ist Teilnahme an einem Fallenlehrgang sowie die entsprechende Teilnahmebescheinigung vorgeschrieben. Das Stellen von Fallen ist Bestandteil der Prüfung

Während die Fallenjagd noch bis nach dem II. Weltkrieg ein fester und nicht wegzudenkender Bestandteil der Jagd war, kann sie heute in dieser Form nicht mehr ausgeübt werden. Verändertes Umweltbewusstsein, gestiegene Sensibilität der Bevölkerung, Freizeitverhalten, größerer Anspruch der Naturnutzer und auch falsch verstandene Tierliebe haben dazu geführt, daß nur noch wenige Jäger die Fallenjagd ausüben.

Es darf auch nicht vergessen werden, daß die Fallenjagd enorme Zeit in Anspruch nimmt. Sie ist äußerst aufwändig, da Fallen ohne automatische Meldung regelmässig kontrolliert und beködert werden müssen. Trotzdem ist sie eine effektive Möglichkeit überhöhte Raubwildbestände, insbesondere Füchse, zu reduzieren. Die dadurch geschaffenen Freiräume kommen den Niederwildarten Feldhase, Fasan, Rebhuhn, Ente vor allem in der Aufzuchtszeit zugute.

Trotz allen Aufwands ist die Fallenjagd eine spannende Jagdart. Aus dem Balg eines im Winter gefangenen Fuchses lassen sich z. B. schöne und wertvolle Kleidungsstücke herstellen. Bei der Auswahl der Fallen sind in unserem heutzutage dichtbesiedeltem Land Lebendfallen den Totschlagfallen vorzuziehen.  Diese fangen absolut Tier- bzw. Artenschutzgerecht und sind deshalb für Menschen und Nutztiere vollkommen ungefährlich.

Abschließend ist zu sagen: Die Fallenjagd allein wird nicht dazu führen, daß die Anzahl unserer Niederwildarten ansteigt oder zu die Artenvielfalt zunimmt. Diese Ziele lassen sich nur mit gleichzeitig stattfindenden Biotopverbesserungen erreichen.

Der Fallenlehrgang ist bei der Kreisgruppe Neu-Ulm Bestandteil der Jägerausbildung!

Hundeausbildung

"Jagd ohne Hund ist Schund"

D

 

iese alte Jägerweisheit ist heute noch so wahr wie früher. Grundlage für einen gut ausgebildeten Begleiter ist natürlich ein solides Basiswissen über das Jagdhundewesen. Aber was nützt, gerade bei Lebewesen, die graue Theorie ohne Bezug zur Praxis mit der man so manches gelernte "begreifen" kann? 

Aus diesem Grund bilden wir das Fach Hundewesen in zwei groben Teilen aus. Zum einen werden natürlich die notwendigen Kenntnisse innerhalb des Unterrichtes vermittelt. Dabei lernt Ihr die Jagdhunderassen und ihre Besonderheiten kennen. Aber auch die für die Jagd wichtigen Tierschutzgesetzte werden angesprochen. Nicht zuletzt wird aber auch aufgezeigt wie die verschiedenen Möglichkeiten des Hundeeinsatzes auf der Jagd aussehen.

Im zweiten und abschließenden Teil wird der aktuelle Kurs zur Brauchbarkeitsprüfung besucht. Hier haben die Schüler die Möglichkeit Schleppen zu legen, beim Ausbringen der Schweißfährten zu helfen und die Hunde mit ihren unterschiedlichen Ausbildungsständen zu beobachten. Auch selbst mal einen Hund an eine Haarwildschleppe anzusetzen oder dem Hund am Schweißriemen durch das Unterholz zu folgen wird angeboten.

So hat schon mancher Schüler seine Scheu vor den Vierbeinern ablegen können und wurde mit dem Hundevirus "infiziert".  

Django mit Ente

 

Hochsitzbau

M

it dem Kurs 2020 sind wir in der Lage, für die Ausbildung ein Lehrrevier zur Verfügung zu stellen. Hier können wir unter anderem gemeinsam Reviereinrichtungen zu bauen und auch vor Ort aufzustellen. Unser Lehrrevier befindet sich bei Emershofen und liegt somit sehr nahe an unserem Ausbildungsstandort. 

Weiterlesen ...

Schießausbildung

I

n Zeiten in denen die Jagd und auch Waffen im öffentlichen Focus stehen, kommt der Ausbildung an der Waffe ein besondere Bedeutung zu. Nicht zu Letzt aufgrund der gestiegen Prüfungsanforderungen beim hantieren mit Waffen, habe wir die Ausbildung intensiviert.

Weiterlesen ...